3 Goldmedaillen bei Seniorenmeisterschaften in Frankfurt

  05.03.2025    Wettkampfberichte 2025
Mit 4 Medaillen glänzten die Leichtathleten über 35 Jahre bei den Deutschen Hallen-Meisterschaften in der Kalbacher Leichtathletikhalle.

Kerstin Bertsch (SSC Hanau-Rodenbach) ließ ihrer Konkurrenz über 1500m der Klasse W35 keine Chance. In 4:55,93 Minuten war sie in einem Sololauf die einzige Läuferin unter der 5-Minuten-Marke und hatte am Ende im Ziel einen Vorsprung von 13 Sekunden vor der Vizemeisterin aus Hamm. 

Uli Ricker (LAZ Mühlheim) stieg im Dreisprung mit Bestleistung von 11,36 Metern in den Wettbewerb ein und lag damit von Anfang an auf Silberkurs. Im 4. Versuch steigerte er sich auf seine Tagesbestmarke von 11,41 Metern und festigte damit seinen 2. Platz, der auch im Verlauf des Wettbewerbs nicht mehr in Gefahr geriet. Im Weitsprung hatte er mit dem Anlauf zu kämpfen und brachte nur 2 gültige Versuche in die Sandgrube. Mit 5,43 Metern erzielte er hier den 7. Platz. Mit seiner Bestleistung von der Hessenmeisterschaft hätte er auch in dieser Disziplin an den Medaillenrängen geschnuppert. 

Ebenfalls mit der Silbermedaille dekoriert wurde Kornelia Wrzesniok (ASC Neu-Isenburg). Im Stabhochsprung der Klasse W55 zeigte sie in dieser Hallensaison konstante Leistungen und überquerte die Latte bis 2,10 Meter jeweils direkt im 1. Versuch. Erst bei der Jahresbestmarke von 2,20 Metern blieb die Latte diesmal nicht mehr liegen. Im Dreisprung steigerte sie sich als 8. auf 8,01 Meter und hatte noch 2 weitere Sprünge in diesem Weitenbereich. 

Im Weitsprung der Frauen W65 stand Elisabeth Wisniewski (LG Rodgau) als 3. auf dem Siegerpodest. Sie landete bei 3,59 Metern in der Sandgrube, ein ähnlich weiter Sprung war nur 2 Zentimeter kürzer. Nicht ganz zufrieden war sie mit ihrem 4. Platz im Hochsprung. Hier überquerte sie die Latte gleich im 1. Versuch bei 1,17 Metern. Für nur 1 Höhe mehr hätte es auch in dieser Disziplin die Bronzemedaille geben können. 

Ebenfalls als 4. beendete auch Klaus Schuder (TV Neu-Isenburg) bei den Männern M60 den Hochsprung. Auch er zeigte bis zu der Höhe von 1,42 Metern einen Wettkampf ohne jeglichen Fehlversuch, ehe die Latte bei der nächsten Höhe dreimal fiel. 

Einen weiteren 4. Platz gab es auch für Wolfgang Busch (SSC Hanau-Rodenbach). Im Kugelstoßen der Klasse M75 zeigte er eine sehr stabile Stoß-Serie. 5 von 6 Versuchen lagen in einem Weitenbereich von 15 Zentimetern. Als Bestwert wurden für ihn 9,41 Meter vermessen. 

Sehr zufrieden war Thomas Szczuka (LG Offenbach) mit seinem Resultat über 800m der Männer M65. Seine Jahresbestmarke steigerte er als 6. deutlich auf 2:45,50 Minuten

Bei den parallel ausgetragenen Winterwurfmeisterschaften im Wurfzentrum in der Frankfurter Hahnstraße gab es für den Kreis Offenbach/Hanau 2 Favoritensiege im Diskuswurf der weiblichen Altersklassen. 

Hoch überlegen zeigte sich einmal mehr Monika Hedderich (LG Offenbach) in der Klasse W75. Sie übertraf als einzige an diesem Tag die 20m-Marke, und das gleich in allen 6 Versuchen. Nach 20,29 Metern zu Beginn steigerte sie sich im Laufe des Wettbewerbs auf sehr gute 22,50 Meter und ließ die Konkurrenz um fast 3 Meter hinter sich. 

Sehr viel knapper ging es dagegen in der Klasse W55 zu, wo Seriensiegerin Silke Stolt (LAZ Bruchköbel) auch in diesem Jahr das bessere Ende für sich hatte. Sie stieg nach einem Fehlversuch mit 28,87 Metern in den Wettkampf ein und musste im 3. und 4. Versuch um die Führungsweite zittern, als sich eine Werferin aus Heuchelheim bis auf 40 Zentimeter annäherte. Allerdings konnte sich diese nicht mehr steigern, so dass der Sieg auch in diesem Jahr nach Bruchköbel ging. 

Elisabeth Wisniewski (LG Rodgau) war nicht nur in der Halle erfolgreich, sondern auch beim Winterwurf. Sie schleuderte den 500g schweren Speer bei den Frauen W65 im 2. Versuch auf 22,72 Meter und bestätigte diese Weite mit einem weiteren Ergebnis in diesem Bereich. Damit musste sie sich als 2. nur einer Werferin aus Hamburg geschlagen geben. 

Als 4. lag Armin Tischbierek (LG Seligenstadt) im Speerwurf der Klasse M60 nur knapp hinter den Podesträngen. Sein 600g schweres Gerät segelte gleich im 1. Versuch auf die Tagesbestmarke von 37,76 Metern. 

Seine Clubkollegin Anja Reising wurde 5. im Hammerwurf der Frauen W45. Sie steigerte sich mit den ersten 4 Versuchen konstant bis auf 26,38 Meter. 

Kornelia Wrzesniok