Klaus Heuchemer Deutscher Doppelmeister
Dreimal mit Edelmetall geehrt wurde Kornelia Wrzesniok (ASC Neu-Isenburg). Im Stabhochsprung der Klasse W55 bestätigte sie mit übersprungenen 2,10 Metern ihre Vorleistung aus diesem Jahr und bekam dafür die Silbermedaille überreicht. Im Dreisprung steigerte sie sich deutlich auf 8,62 Meter und belegte mit dieser Jahresbestmarke mit nur 2 Zentimetern Rückstand auf den 2. Platz den Bronzerang. Die gleiche Platzierung belegte sie auch über 80m Hürden, wo sie sich nach einigen technischen Problemen nach 16,09 Sekunden ins Ziel kämpfte.
Deutsche Vizemeisterin wurde auch Elisabeth Wisniewski (LG Rodgau) bei den Seniorinnen W65. Im Weitsprung steigerte sie sich im letzten Durchgang auf 3,66 Meter, zuvor hatte sie aber in einer stabilen Sprungserie auch bereits 3 ähnlich weite Sprünge in die Sandgrube gesetzt. Mit übersprungenen 1,26 Metern beendete sie den Hochsprung höhengleich mit der Silbermedaillengewinnerin auf dem 3. Platz, da sie diese Leistung erst im 2. Versuch bringen konnte. Im strömenden Regen hatte sie im Speerwurf mit großen Problemen zu kämpfen und erzielte hier mit 20,28 Metern den 4. Platz.
Silber und Bronze bekam auch Jens-Philipp Engelmann (TV Windecken) überreicht. In der Klasse M35 ließ er den 2kg schweren Diskus auf 40,02 Meter segeln. Auch alle übrigen gültigen Versuche hätten ihm den 2. Platz gebracht. Große Probleme mit den widrigen Witterungsbedingungen hatte auch er am 1. Wettkampftag beim Kugelstoßen. Der einzige wettbewerbsfähige Stoß auf 13,03 Meter brachte ihm die Bronzemedaille.
Monika Hedderich (LG Offenbach) lag im Diskuswurf der Frauen W75 nach 21,18 Metern aus dem 1. Versuch bis zum 6. Durchgang in Front, wurde dann aber von einer bayerischen Athletin um 29 Zentimeter übertroffen. Auch die Offenbacherin steigerte sich im letzten Wurf nochmals auf 21,29 Meter, aber den Führungsrang konnte sie als schlussendlich zweitplatzierte nicht mehr zurückerobern.
Als 3. stand auch Klaus Schuder (TV Neu-Isenburg) bei den Senioren M60 auf dem Siegerpodest. Über 300m Hürden wurden für ihn 49,19 Sekunden gestoppt.
Mit schwierigsten Verhältnissen im Diskuswurf der Frauen W55 kam Silke Stolt (LAZ Bruchköbel) überhaupt nicht zurecht. Mit 27,24 Metern blieb sie weit unter ihren Möglichkeiten und verpasste als 4. einen Medaillenrang um knapp 90 Zentimeter.