Schubert mit 6. Platz bei Mehrkampf-DM

  21.09.2025    Wettkampfberichte 2025
Auf einem herausragenden 6. Platz beendete Ella Schubert (TV Windecken) den Siebenkampf der weiblichen Jugend W15 bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften der Jugendklassen in Leverkusen.

An den beiden Wettkampftagen sammelte sie 3644 Punkte und blieb damit nur knapp hinter ihrem Kreisrekord von der diesjährigen Hessenmeisterschaft zurück.

Höhepunkt war für sie in Leverkusen der Speerwurf auf 39,16 Meter, mit dem sie die Bestweite aller 20 Starterinnen zeigte und der ihr im Gesamtklassement einen großen Sprung nach vorne brachte. Überzeugen konnte sie auch im Kugelstoßen, wo die 3 kg schwere Kugel bei 10,20 Metern einschlug, was ebenfalls zu einer vorderen Platzierung in der Gesamtwertung führte. Im Hochsprung zeigte die Windeckerin bis zur Höhe von 1,50 Metern einen blitzsauberen Wettbewerb ohne jeglichen Fehlversuch, erst die Höhe vom 1,53 Metern war an diesem Tag zu hoch. Nachdem Ella Schubert bisher in keinem Siebenkampf in diesem Jahr im Weitsprung die 5-Meter-Marke knacken konnte, fiel diese in Leverkusen gleich in allen 3 Versuchen. Der weiteste Satz in die Sandgrube wurde mit 5,12 Metern vermessen. Über 100m in 13,55 Sekunden und über 80m Hürden in 12,90 Sekunden ließ sie dagegen einige Zehntel und somit wertvolle Punkte liegen gegenüber ihren bisherigen Mehrkämpfen. Im abschließenden 800m-Lauf konnte sie dagegen wieder auftrumpften und kämpfte sich hier mit der achtschnellsten Zeit von 2:38,17 Minuten ins Ziel.

Mit 4765 Punkten auf Platz 22 beendete Timm Philipp Kratz (LG Rodgau) seinen 1. Einsatz bei einer Neun-Kampf-DM. Er sammelte die meisten Zähler im Hochsprung mit 1,71 Metern, die er im 2. Versuch überqueren konnte. Auch im Speerwurf auf die neue persönliche Bestmarke von 39,36 Metern und im Kugelstoßen, wo 11,87 Meter ebenfalls einen neuen Hausrekord bedeuteten, konnte er überzeugen. Während er sich im Weitsprung mit 5,48 Metern gegenüber seinem bisher besten Neunkampf bei der Hessenmeisterschaft deutlich steigern konnte, blieb er über 100m in 12,63 Sekunden und über 80m Hürden in 12,06 Sekunden etwas hinter diesem Wettbewerb zurück. Mit 3,10 Metern im Stabhochsprung konnte er durchaus zufrieden sein und blieb nur 10 Zentimeter unter seiner persönlichen Bestmarke zurück. Sehr viele Punkte verlor er aber im Diskuswurf, wo nur 1 gültiger Wurf auf 26,95 Meter vermessen wurde und auch im abschließenden 1000m-Lauf, wo er in 3:26,96 Minuten deutlich hinter seinen Möglichkeiten zurückblieb und wodurch er eine mögliche neue Bestleistung jenseits der 5000-Punkte-Grenze verpasste

Kornelia Wrzesniok