Stolt und Wrzesniok mit Finalteilnahmen bei Masters-EM
Die 3 Teilnehmer aus dem Kreisgebiet konnten allerdings trotz sehr guter Leistungen diesmal bei den insgesamt sehr hochkarätigen Wettkämpfen nicht in den Kampf um die Podiumsplatzierungen eingreifen.
Silke Stolt (LAZ Bruchköbel) hatte im Diskuswurf der Frauen W55 23 Gegnerinnen, die um die 8 Finalplätze kämpften. Mit einem Sicherheitswurf auf 24,97 Meter stieg sie in den Wettbewerb ein und steigerte sich bereits im 2. Durchgang auf ihre Tagesbestmarke von 30,05 Metern. Damit schob sie sich auf den 7. Platz nach vorne und hatte die Finalteilnahme sicher, konnte sich aber dort nicht mehr steigern und verteidigte diesen Rang bis zum Schluss.
Mit 16,69 Sekunden bei starkem Gegenwind qualifizierte sich Kornelia Wrzesniok (ASC Neu-Isenburg) für das Finale der schnellsten 8 Sprinterinnen über 80m Hürden der Klasse W55. Aufgrund einer Zeitplanüberschneidung verzichtete sie aber zugunsten des Siebenkampfs auf die Finalteilnahme.
Im Dreisprung eröffnete sie mit 8,28 Metern den Wettbewerb und hatte im 3. Versuch einen Sprung in die Sandgrube, der ca. 30 Zentimeter weiter war, aber knapp ungültig gegeben wurde. Mit dieser Leistung konnte sie sich für das Finale der besten 8 Springerinnen qualifizieren, konnte sich aber dort nicht mehr steigern und beendete diese Disziplin auf Platz 8.
Im Siebenkampf steigerte Kornelia gleich in 5 Disziplinen ihre Jahresbestmarke und blieb in einem hochklassigen Wettkampf als 11. mit 3723 Punkten nur rund 100 Punkte hinter dem 16 Jahre alten Hessenrekord zurück. Über 80m Hürden steigerte sie ihre Leistung aus dem Einzel nochmals deutlich auf 16,42 Sekunden. Im Hochsprung blieb die Latte diesmal bei 1,23 Metern liegen. Im Kugelstoßen konnte sie dagegen mit 8,58 Metern nicht ganz an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen und verschenkte wertvolle Zähler. Über 200m kämpfte sie sich dann bei böigen Winden nach 33,95 Sekunden ins Ziel. Den 2. Wettkampftag eröffnete sie mit 3,81 Metern im Weitsprung und war auch mit 20,98 Metern im Speerwurf durchaus zufrieden. Zum Abschluss über die 800m blieben die Uhren nach 3:35,22 Minuten stehen.
Ihr Vereinskollege Hans-Peter Schabinger belegte im Diskuswurf der Männer M60 in einem 32 Teilnehmer umfassenden Wettbewerb mit 25,18 Metern einen Platz im Mittelfeld.