Silber für Kornelia Wrzesniok bei European Master Games
Bei optimalen äußeren Bedingungen konnte sich Kornelia Wrzesniok im Stabhochsprung der Frauen W50 gegenüber der Deutschen Meisterschaft im Juli deutlich steigern. Mit 2,05 Metern, die sie gleich im 1. Versuch überqueren konnte, sicherte sie sich die Silbermedaille. Auch im Dreisprung zeigt die Formkurve weiter nach oben. Nach zweimal 8,77 Metern zu Beginn des Wettbewerbs steigerte sie sich im letzten Versuch auf 8,95 Meter und verpaßte als 4. einen weiteren Medaillenrang nur knapp. Ebenfalls als 4. lief sie auch über 300m Hürden nach 59,17 Sekunden ins Ziel. Technische Probleme an 2 Hürden verhinderten hier einen weiteren Podestrang. Im Weitsprung zog sie mit neuer Jahresbestleistung von 4,18 Metern als 7. in den Endkampf der besten 8 Springerinnen ein. Dort wurde sie noch von einer französischen Springerin überholt, so dass sie als 8. den Wettbewerb beendete.
Klubkollege Hans-Peter Schabinger ließ im Speerwurf der Männer M55 den 700g schweren Speer gleich im 1. Durchgang auf seine Tagesbestmarke von 33,93 Meter segeln, was ihm Rang 5 einbrachte. Die gleiche Platzierung erzielte er auch im Hammerwurf, wo er eine stabile Wurfserie zeigte. Sein weitester Versuch schlug bei 23,04 Metern ein. Mit einer mehrfachen Steigerung seiner Jahresbestleistung war er auch mit seinem Kugelstoßresultat sehr zufrieden. Im letzten Versuch knackte er mit 9,08 Metern seit längerem wieder die 9-Meter-Grenze und holte sich mit dieser Leistung den 6. Platz.
Bis kurz vor Schluss lag H.-P. Schabinger auch im Diskuswurf auf diesem Platz. Dann wurde er aber im finalen Versuch noch von einem Spanier überholt und konnte mit dem letzten Wurf des Wettbewerbs nicht mehr kontern. So gingen 25,42 Meter aus dem 1. Versuch und der 7. Platz für den Neu-Isenburger in die Wertung ein.